Mittwoch, 29. Juli 2009

Das muss scherbeln...!

Montag, 11. Mai 2009

Uffta

Donnerstag, 7. Mai 2009

Reunion Tour 2009


Das "Nein" meines gestrigen Eintrages, ob wir denn noch alles können, muss ich dann doch entschieden zurücknehmen - eine der besten Proben seit langem Zeit. Ok, ist in sofern auch nicht ganz soo schwierig, da wir in den letzten Monaten eh recht wenig proben, aber ich war wirklich erstaunt, wie gut wir gerockt haben. Kaum Fehler, brachialer Sound, spaßig und lustig. Die Reunion 2009 scheint zu glücken, Kassel kann sich schon jetzt als gerockt betrachten!

Mittwoch, 6. Mai 2009

Wiedervereinigung


Heute nun erste Probe für die Bettie Ford "Reunion" Shows, sprich, nach Jahren der Trennung endlich wieder zusammen musizieren. Aber im Ernst:

Was auch immer da passiert ist, einige Leute riefen die letzten Tage an und fragten, warum wir uns getrennt hätten und ob es wirklich stimmt, daß es Bettie Ford nicht mehr gibt. Hm, Bettie Ford gab es auch nicht, zumindest keinen Proben oder Shows, aufgrund Brats und meines Urlaubes. Und das einen ganzen Monat lang. Und nun ist die Wiedervereinigung endlich geglückt, die erste Probe für die "Jetzt kommen wir nach Jahren noch einmal zusammen und wollen noch mal so richtig Geld abkassieren, obwohl wir uns absolut nicht mehr ausstehen können" Tour, die am Samstag in Kassel im K 19 startet, steht an. Nach über einem Monat Funkstille also wieder zusammen musizieren. Ich bin aufgeregt. Und habe viele Fragen: Wie werden die Kollegen drauf sein? Wie werden sie aussehen? Sind sie fett geworden? Harmonisieren wir noch, zumindest musikalisch? Können wir noch alles? Zumindest die letzte Frage kann ich mit einem klaren "NEIN" beantworten, schon jetzt!

Wir sehen uns am Samstag in Kassel, zusammen mit unseren Kasseler Freunden von Toughdog - ich freu mich!

Freitag, 24. April 2009

Num & Boy Bar




Eine kurze und kleine Empfehlung fuer alle, die demnaechst oder auch spaeter mal nach Bangkok kommen: die Num & Boy Bar. Nun ja, Bar ist zuviel des Guten, eher ist es einer der letztens beschriebenen Staende/Buedchen, die nachts bzw. bei Einbruch der Dunkelheit auf die Rambuttri Road im Kao San District gestellt werden. Dazu ein paar Tischchen und Stuehlchen, fertig ist Straßen-Bar. Die hier bekommt aber meine vollste Empfehlung, denn Num, der Bruder von Boy, also die beiden Namensgeber des Etablissements, ist nicht nur ein hervorragender Cocktailmixer, sondern vor allem Gastgeber, so daß wir ganze viermal bei ihm abends einkehren. Denn selten fuehlte ich mich so willkommen wie bei ihm. Jeder Cocktail, den er am Abend mixte, wurde fuer alle anderen anwesenden Gaeste ebenfalls zur Verkostung mitgemixt, so daß jeder am Abend etliche kleine Cocktailproben der verschiedensten Art erleben durfte. Am ersten Abend durften wir nicht gehen, bevor wir nicht noch seinen "Long Island Icetea" kostenlos probiert haben - und zwar nicht ein Glas sondern direkt einen ganzen kleinen Eimer. Am gestrigen Abend hatte er dann eine neue Cocktail Kreation, einen Bananen Daiguiri - die sollten wir unbedingt probieren. Aber eben nicht im Probierglaechen, nein, hier sollte es auch wieder ein ganzes Cocktailglas sein. Musik durte man selbst mitbringen - und Knabbergebaeck oder gegrilltest Fleisch wurden von ihm bei vorbeilaufenden Haendlern schnell gekauft und auf den Tisch gestellt... Und zu erwaehnen bleibt wohl nur noch, daß sein Singapore Sling sensationell, und jeder Cocktail seiner Karte mit dem Preis von 50 Baht (ca. 1 EUR) sowieso absolut unschlagbar ist. Bis Bangkok hielt ich von Cocktails in Thailand nicht wirklich viel, denn richtig gemixt waren die nie (was wohl daran liegt, daß die Thais kaum Alkohol vertragen und deshalb ihre Cocktails nie probieren) - hier aber muss ich eine ganz klare Empfehlung aussprechen, denn Cocktail plus Ambiente bei Num & Boi sind herrlich. Rambuttri Road, ziemlich in der Mitte der Strasse, da am Rand eines kleines Gaesschens. Tagsueber ein Essenstand - wie ueberall auf der Strasse, abends wird alles umgebaut zu einer kleinen Bar, der "Num & Boy" Bar.

Mittwoch, 22. April 2009

Heiss

15.38h, auch der letzte Tag hier in Thailand geht so langsam dem Ende bzw. seinem Abend entgegen. Und es ist heiss, sehr heiss. Jeden Tag hier so um die 40 Grad, selbst die Thais stoehnen und schwitzen und vesuchen, so wenig nur irgendwie moeglich zu laufen - oder womoeglich gar zu arbeiten. Es bleibt also nur, im Schatten zu sitzen und abzuwarten, dass der Abend kommt. Denn dann wird es etwas kuehler, nicht viel, aber kuehler und vor hier in unserer Strasse so richtig angenehem. Wir wohnen in der Parallelstrasse zur Kao San Road, DER Traveller Strasse in Thailand schlechthin - hier trifft sich wohl alles, was irgendwie in Asien unterwegs ist (auch zu sehen in "The Beach" mit Leondaro Di Caprio, als er in Bangkok landet und Schlangenblut trinkt). Die Kao San Road ist also ein Schmelztiegel aus Hippies, Travellern, Gauklern, Taschendieben, Haendlern, die alles moegliche und auch unmoegliche anbieten und eben vielen Hotels, Gaestehaeusern, Restaurants. Die Strasse ist aber genau deswegen auch zu hektisch, zu laut, zu grell. Daneben, direkt die Parallelstrasse, die ist so etwas wie eine kleine Oase. Viel gruen, viele kleine Thairestaurants, weniger Hektik und vor allem nachts, bzw. abends, da verwandelt sich die Strasse in eine einzige lange Bar. Ploetzlich stehen ueberall Stuehle auf der Strasse, kleine Bars (schoen mit Lichterketten dekoriert) von maximal zwei Metern Groesse werden aufgebaut und bieten Cocktails fuer 50 Baht (1 EUR) an. Hier sitzen dann die Leute zusammen und trinken und erzaehlen von ihren Erlebnissen. Bartek aus Sopot (Polen) von der Ruhe Laos oder Andrew aus Glasgow vom Cocktail "Goldener Schlager" - ein Hit in seiner Heimat. Oder man tanzt zu Goa Musik bis Mitternacht auf der Strasse - hier neben der Kao San Road... Ein herrliches Fleckchen... und eben HEISS.Klar, es ist auch Hochsommer in Thailand, dem Land des Laechelns - was viele der Leute hier auch wieder haben.

Sonntag, 19. April 2009

Samstag, 18. April 2009

Koh Samui

Mittlerweile ist der letzte Abend auf Samui angebrochen, morgen geht es fuer die letzten Tage nach Bangkok - und die letzten beiden Tage, vor allem die Abende, habe ich mich mit Samui nun auch endlich ausgesoehnt. Ich schrieb ja schon kurz, hier hat sich sehr sehr viel veraendert und eigentlich nichts zum Guten. Vieles, was die Insel und vor allem den Strand hier, Lamai Beach, ausmachte, wurde mittlerweile zugebaut, und auch regelrecht verbaut - eben Hauptsache, man bekommt mehr vom Reichtum des Westens und vom Konsum der Touristen ab: mehr und groessere Hotels, mehr Geschaefte, mehr Billabong, mehr Ed Hardy, noch kaelterer McDonalds - eben mehr von allem. Und natuerlich ueberall hoehere Preise. Eben der Fehler, der wohl immer und ueberall gemacht wird. Klar, man lebt hier vom Tourismus, der Pauschaltourismus ist die Einnahmequelle der Samuier - das spaetestens, seit Samui mit eigenen Flughafen und ca. 20 Fluegen am Tag von/nach Bangkok an den "Rest der Welt" angeschlossen wurde. Doch "hoeher, schneller, weiter" funktioniert nur bis zu einem gewissen Grad. Denn irgendwann werden die, die ihr Geld hier lassen sollen, immer weniger. Und nur Strand und Pool und abends Rotlichtbars wird auf die Dauer auch zu langweilig - obwohl, wenn ich die meisten Toursiten hier angucke, wird meine soeben aufgestellte These sofort widerlegt. Aber, von Touristen ist hier seit zwei Jahren wohl nicht soo viel zu sehen - Lamai selber wirkt erstaunlich leer. Und nur auf die Unruhen in Bangkok kann man das sicher auch nicht schieben - die Fehler werden auch hier gemacht.

Wie dem auch sei, die Welt veraendert sich, so auch Samui hier und vor dem Kommerz kann sich wohl leider kaum jemand entziehen... Aber all meine Erinnerungen, beginnend vor fuenf Jahren (wo hier auch schon vieles sehr kommerzialisiert war), selbst aber noch von vor zwei Jahren, wo ich das letzte Mal hier war, waren/sind ganz andere als vieles, was ich jetzt hier sehe. Kleine Thairestaurants wichen Resorts, im Zentrum des kleinen Staedtchens entsteht nachts mittlerweile ein regelrechtes Rotlichtviertel und vor allem: viele der Einwohner haben ihr Laecheln hier verloren, totales Business ist angesagt. Zumindest da, wo die Touristen walten.

Aber, und so schliesst sich der Kreis, es gibt die Orte abseites des Pauschal-Tourismus, des durchschnittlichen Thailand Besuchers. Zu erreichen mit Moped und mit der Entdeckernase fuer das Neue oder das Andere. So zB. gestern auf dem Essensmarkt am Rand der Stadt. Hier wuselt das Leben, links und rechts wird gefahren, geparkt, eingekauft. Hier gibt es Essenstaende mit den interessantesten Speisen, vieles von dem habe ich noch nie gesehen, geschweige denn gegessen. Fleisch, Obst, Gemuese, Fisch - fuer alles gibt es einzelnen Staende. Schon fertig gekocht oder gebraten oder eben roh. All das ist natuerlich exotisch und schmackhaft - doch am schoensten ist es, den Menschen hier zuzuschauen, denn die hier lachen und freuen sich. Ob zu viert auf dem Moped, am Essenstand oder beim laufen, sie hier lachen und freuen sich ganz einfach. Tja, das irgendwie kenne ich doch von damals... und das macht die Schoenheit des Landes hier aus. Es geht also doch, auch im komerzialisierten Koh Samui... So gehen wir doch in Frieden auseinander und morgen weiter nach Bangkok. Und dort gehts mit der Wuselei mit Sicherheit weiter - ich freu mich drauf!

P.S. Und ich bin ehrlich, ich beschwer mich hier auf hohem Niveau, es sind hier taeglich 35 Grad, Palmen, Sonne, Strand... wenn ich da an das meist nasse Koeln und sein grau denke...

P.P.S. Dynamo fuehrt nun 2:1 beim Tabellenzweiten, auch das sollte hier erwaehnt werden.

Freitag, 17. April 2009

Bratwurst und Baguette...




...sowie Currywurst mit Pommes auf Samui - keine soooo schlechte Geschaeftsidee dieser beiden Auswanderer...

Wenn es Nacht wird auf Phangan...






















Mittwoch, 15. April 2009

Koh Phangan...

...war gestern, nun sind wir auf Koh Samui. Mehr Touristen - aber eben auch mehr Komfort, wesentlich mehr. Und Herr Revolte ist hier ein guter alter Bekannter, nicht nur beim Tattowierer, der sich freute, mich wiederzusehen, auch beim ersten Abendessen gestern in der Strandbar, wo wir vor zwei Jahren einige Male schon gegessen hatten (die hat sich uebrigens, wie so Vieles hier, sehr veraendert - und das Meiste, wie immer, nicht zum Guten). Hier fragt die Bedienung, ob ich schon mal dagwesen waere, sie wuerde mich kennen und "na klar war ich das" - da war sie ganz aus dem Haeuschen. Sie hat es doch gewusst, mich schon beim reinkommen erkannt usw. usw. - sehr witzig die ganze Angelegenheit. Aber hier nun einige "echte" Impressionen von Phangan- in einem extra Post(auf dem ersten Foto sind Kollegen NACH der Fullmoonparty zu sehen, sonst Teile der schoenen Insel bzw. vom Neujahrsfest)

Dienstag, 14. April 2009

Koh Phangan...














Montag, 13. April 2009

Happy New Year...


...denn heute beginnt in Thailand das neue Jahr und das wird nicht mit einem Feuerwerk, sondern mit einer landesweiten Wasserschlacht begrüßt. Also auch hier auf Koh Phangan, fuer uns das erste Neujahrsfest hier - und bitte, was fuer ein Fest. Jeder wird mit Wasser uebergossen, ob mit Pistole, Schlauch, aus einem Eimer... ist dabei voellig egal, jeder darf jeden anmalen und wuenscht demjenigen dann ein gesundes neues Jahr. Claudia und ich (Stephan blieb aufgrund Fussbeschwerden leider im Resort) waren in der Hauptstadt Tong Sala - wobei der Weg mit dem Moped dahin, ca 5 km, schon mehr als ein Abenteuer, sogar eher fast unmoeglich, war. Ueberall Strassensperren aus tanzenden Menschen, die einem Wasser ueber den Kopf gossen oder eben anmalten oder, wenn mal kein Stop eingelegt werden musste, aufs das fahrende Moped spritzten. Schon nach dem ersten Kilometer waren wir komplett durchnaesst und mit Kriegsbemalung versehen, bis nach Tong Sala sollte sich das alles noch gut erweitern - und vor allem hinziehen.. Endlich da angekommen war es kaum moeglich, mit dem Moped durch die Strassen zu kommen, also zu Fuss zu einer Bank (wir mussten Geld tauschen) und irgendwie versuchen, das Geld trocken zu halten - was natuerlich misslang. Denn ueberall waren nur noch Wasser, Musik, wieder Wasser und tanzende Menschen - eine herrliche Idee, so Neujahr so begruessen. Ok, in Deutschland am 1.Janur nicht wirklich ratsam... denn hier herrschen ja seit Tagen immer Ende 30 Grad. Wir tanzten die Stunden mit betrunkenen Thais zu einheimischer Musik und spaeter auch zu Hippie Goamusik an der Shiva Moon Bar - auesserst amuesant das Ganze.

Soeben sind wir nun wieder zurueck im Hamnony Resort, voelllg nass und bemalt wie Hippies gelandet und haben auch unsere Mopeds abgegeben - denn morgen frueh verlassen wir leider Phangan und fahren weiter nach Koh Samui. Schade, denn die Insel hier hat mehr als nur Charme - hier koente man es noch um einiges laenger aushalten, auch ohne Neujahrsfest! Ob ich da dann weiter so ausfuerlich berichten kann, werden wir erst vor Ort sehen. Denn hier im Harmony hatten wir das Glueck, Internet im Resort direkt benutzen zu koennen. Auf jeden Fall beobachten wir die Geschehnisse im Rest Thailands sehr genau, auch wenn wir trotzdem weit davon entfernt sind... Gesundes neues Jahr!

Sonntag, 12. April 2009

Thailands Regierung verhängt Ausnahmezustand über Bangkok

Nach den Protesten von Regierungsgegnern hat die thailändische Regierung den Ausnahmezustand über Bangkok und Umgebung verhängt. Soldaten bezogen an zahlreichen Plätzen in der thailändischen Hauptstadt Stellung. Regierungsgegner brachten einen Panzer und ein gepanzertes Fahrzeug in ihre Gewalt. Die Polizei verhaftete nach eigenen Angaben einen Anführer der Demonstranten.

Obwohl sein Kabinett versucht habe, Gewalt zu verhindern, hätten Demonstranten "nicht verfassungskonforme Taten" begangen, sagte Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva in einer Fernsehansprache. Deshalb habe die Regierung die Verhängung des Ausnahmezustands nicht vermeiden können. Als Abhisit nach der Ansprache das Innenministerium verließ, attackierten Demonstranten mit Stöcken und Gehwegplatten ein Fahrzeug, in dem sie den Ministerpräsidenten vermuteten. Ein Demonstrant griff sich die Waffe eines Sicherheitsbeamten und feuerte in die Luft. Abhisit und sein Stellvertreter Suthep Thaungsuban wurden in zwei Fahrzeugen in Sicherheit gebracht.
Die Soldaten in Bangkok sollten öffentliche Gebäude, Kreuzungen und den Verkehr sichern, sagte ein Armeesprecher. Auch gepanzerte Fahrzeuge seien im Einsatz, weil die Demonstranten Straßen mit Taxis blockierten.
Im thailändischen Küstenort Pattaya hatten hunderte Regierungsgegner am Samstag ein Hotel gestürmt, in dem ein Treffen der Südostasiatischen Staatengemeinschaft (ASEAN) stattfand. Der Gipfel musste daraufhin abgebrochen werden. Während der Abreise der Staats- und Regierungschefs wurde über Pattaya und Umgebung zwischenzeitlich der Ausnahmezustand verhängt. Der ASEAN-Gipfel hatte ursprünglich im Dezember in Bangkok stattfinden sollen, war aber bereits damals wegen regierungskritischer Proteste verschoben und nach Pattaya verlegt worden.
Abhisit kündigte an, die Regierungsgegner, die den ASEAN-Gipfel zum Platzen brachten, zur Rechenschaft zu ziehen. In den kommenden Tagen würden rechtliche Schritte gegen die Demonstranten eingeleitet.
Einer der anführer der Demonstranten sei in seinem Haus in Bangkok festgenommen worden, sagte ein Polizeisprecher. Ihm werde Unruhestiftung sowie ein Aufruf zur Entführung Abhisits vorgeworfen.

Thai BBQ


Fuer das Abendessen gestern hatten wir die Idee, ein thailaendisches Barbeque zu probieren. Claudia und ich sahen das Plakat vor dem Restaurant vor einigen Tagen, "BBQ 99 Baht" (also ca. 2 EUR) und waren schon mittags einmal vor Ort, ein thailaendisches "All You Can Eat" Menue essen, da fuer 49 Baht - also die Haelfte von 2 EUR. Damals gab es sechs verschiedene Gerichte - also war es dort entsprechend gut von den Thailaendern besucht. Stephan wurde nun einfach ueberredet, heute mit hinzukommen - schliesslich wusste niemand, was ihn erwartet. Also zumindest dachte ich, BBQ, grillen, es werden da die leckersten gegrillten Sachen liegen und man kann zugreifen, so wie letztens mittags. So aehnlich war es dann auch - nur eben alles ungegrillt. Und fuer das Grillen war jeder hier selbst verantwortlich. Bei unserer Ankunft, wir waren die ersten Gaeste, wurde ein Topf mit Holzkohle darunter (alles Marke Eigenbau) auf unseren Tisch gestellt, in der Mitte des Topfes eine Art Grill, drumherum ein Auffangbecken. Was diese Konstruktion sein sollte, wusste von uns niemand. Und erst recht nicht, was da alles so in den Schaelchen am Buffet ungegrillt und noch roh stand und in Wasser schwamm. Huehnchenfleisch und Leber konnte ich noch entziffern? Der Rest - der Rest musste den Geschmackstest bestehen, denn die Haelfte der reichhaltigen Auswahl kannte man nicht oder konnte es zumindest nicht eindeutig zuordnen. Auch wie der Grill als solches funktionierte nicht - bis uns einer die ganze Sache erklaerte, und zwar lachend und mit Zeichensprache. Oben im Topf das Fleisch/den Fisch grillen - in das Auffangbecken drumherum, in dem Wasser schwamm, kam der restliche Kladderadatsch. Also Gemuese, Ei, Nudeln, Salat... alles vermengt ergab eine Masse, die man zum Gegrillten ass - eigentlich eine sensationelle Angelegenheit und wirklich SEHR speziell. Hier wuerden wohl Bilder am besten wirken. Stephan und ich erfreuten uns daran, was Mutti jetzt sagen wuerde, entweder, wir sind totale Schweine oder aber sie waere schon laengst wieder aus dem Laden draussen gewesen - aber ganz wahrscheinlich waere sie niemals reingegangen (also waere es niemals so weit gegkommen). Der Laden war nun richtig gut voll, fast ausschliesslich mit Thais und ich glaube, auch Stephan war froh, dass es spaeter noch Melone und Eis dazugab, wenigstens zwei Sachen, die er indentifizieren konnte. Aber er hatte sich wohl seinen Hunger fuer spaeter aufbewahrt - fuer die guten wuerzigen Kakerlaken - die gab es fuer ihn und Claudia nach dem sensationellem Dynamo Sieg (live im Internetcafe) auf dem Nachtmarkt in Thong Sala. Und zwar direkt der erste Stand des Marktes war der Delikatessenstand mit Wuermern, Grashuepfern und eben der leckeren Kakerlake. Claudia naschte schon beim Aussuchen mal hier und mal da, fuer 50 Baht wurde eine leckere Mischung zusammengestellt. Erst ein paar Wuermchen, gewuerzt mit Salz, dann ein schmackhafter Grashuepfer und zu guterletzt der Koenig der Ekeltiere, die Kakerlake. Claudia ass mit einer Hingabe, hatte schon die Haelfte und den Panzer des suessen Tierchens geknackt - die andere durfte Stephan geniessen. Und das tat er auch, Hut ab, haette ich nicht gedacht. Fuer mich waere das definitiv nichts gewesen. Ich sag mal, Mahlzeit.
P.S. Bild irgendwo im Netz geklaut, aber haette auch von unserem Delikatessenstand sein koennen...

Samstag, 11. April 2009

Ohohohoo...


...wir lieben dich Dynamo! Sieg in der 92sten Minuten, und Aue verliert. Ein wunderschoener Abend - ohohohoho, wir lieben dich, Dynamo!

Freitag, 10. April 2009

Fullmoon Parte Dos

Aber es ging ja weiter, naemlich heute morgen ab 8.30h - denn der fruehe Vogel faengt den Wurm. Der Regen war verschwunden, die Wolken verzogen und Claudia und ich setzten uns aufs Moped und fuhren Richtung Had Rin, gucken, ob tatsaechlich Leute gestern noch hier feiern waren. Und das waren sie, und zwar immernoch. Ca. 200-300 (von wohl sicher 5-6000) Leute tanzten noch immer, die Sonne war laengst am Himmel, ein Grossteil des Strandes schon wieder gesaeubert, aber die letzten feierten unaufhoerlich weiter. Und die letzten waren wohl auch die lustigsten Menschen. Woran es auch immer lag, die hier kamen definitiv alle vom anderen Stern. Betrunken, zerstoert, willenlos, mit runtergelassenen Hosen, im Wasser und den Wellen schlafend oder einfach mit sich und der boesen Erdanziehungskraft kaempfend - hier waren die letzten Mohikaner. Und jetzt hier zu sein war wohl das Beste, was uns passieren konnte. Blauer Himmel, blaues Meer und mittendrin in einer der Spiegel TV Reportagen. Nichstdestotrotz konnten wir es uns nicht nehmen lassen, einmal das "Vollmondfruehstueck" zu bestellen: ein kleiner Kindereimer gefuellt mit einer kleinen Flasche Rum, Red Bull, Cola, Eis und Strohhaelmen. Hui, 9h morgens nicht gerade nahrhafteste Fruehstueck. Aber das passendste...

Und danach bekamen wir auch noch unsere Party, auch Stephan hatten wir zwischenzeitlich abgeholt. Die Backyard Party in den Bergen Had Rins hatte all den Charme, den so eine Massenveranstaltung am Strand leider niemals mehr haben kann. Dort zu sein, das allein lohnt immer wieder den Weg auf diese Insel.

Nun ist es hier 22:11h, Zeit ins Bett zu gehen, denn nur der fruehe Vogel faengt ja den Wurm... So auch morgen.

Fullmoon Parte Uno

Teil 1: Vollmondparty ohne Vollmond und Party und vor allem... ohne Strom

Gestern dann das grosse Event, weswegen ca. 5000 Leute hier extra aus allen Laendern, vor allem aber Australien, quasi um die Ecke liegend, angereist sind, die Vollmondparty in Had Rin. Wir drei hatten uns schon recht frueh von dem Gedanken verabschiedet, hier heute Abend zu feiern und zu tanzen, zu nass waren eigentlich der gestrigen Tag und die Nacht davor. Und zwar so viel Regen, dass selbst Leute, die hier seit Jahren wohnen, nur unglaeubig mit dem Kpf schuettelten und meinten, selbst hier in Thailand aendert sich wohl alles. Im Januar, wo es hier eigentlich die Regenzeit gibt, war es total heiss, nun also Regen - wo doch Hochsommer sein sollte. Woran das wohl liegt? Wie also gestern angekuendigt, wollten wir eh auf die Elektroparty, ein paar Kilometer vom Harmony Resort entfernt - die ist ueberdacht und der Regen kann uns nichts anhaben. Vorher noch zu Abendessen. Noch ein paar Kilometer weiter im (fuer uns) wohl besten Restaurant der Insel, dem Fishermans, im Fischerboot liegend das beste thailaendische Essen geniessend... da waren wir auch - in einer kurzen regenfreien Phase mit den Mopeds hingeduest. Herrliches Essen, beste Luft, ein laues Lueftchen - was ploetzlich mehr wird. Und mehr und noch mehr, bis es sich wohl zu einer Art Wasserfall entwickelte - ok, ich bekam davon nur den Wind mit, ich sass gemuetlich (und ohne sonstige Zwischenfaelle) auf Toilette. Aber Stephan und Claudia mussten vom Boot ins Restaurantinnere fluechten (die drei Meter genuegend, um sie von oben bis unten einzuweichen) - was aber schon seit einiger Zeit im Stockdunklen lag. Und mit dem Retsaurant die komplette Insel Koh Panghan, Stockduster! KOMPLETT bedeutet auch Had Rin und seine Partypeople. Mensch, nicht nur der brutalste Regen, den man sich vorstellen kann, dadurch natuerlich auch kein Mond zu sehen und nun auch noch komplett ohne Licht und Musik. Und das fuer die naechsten ca. drei!!! Stunden. Herrlich - wir waren dabei. Und irgendwie hatte es was, die Insel komplett stockduster zu erleben, einziges Licht waren die Lampen an den Mopeds. Leider bedeutete das auch keine Elektroparty fuer uns - denn auch der Kollege stand nur mit Kerzen in seiner Bar. Wie auch immer sich die Nacht dann fuer die 5000 Feierlustigen entwickelte, fuer uns war sie halb 12 beendet. Aber da war dann auch der Strom wieder da - ich hoerte es an den gluecklichen Schreien der Leute hier bei uns im Resort, als er wiederkam. Aber da war ich schon am Einnicken... Also, eine Fullmoonparty ohne Strom erlebt nun auch nicht jeder. Wir zumindest waren fast dabei...

Donnerstag, 9. April 2009

Brat-O-Hara

...mein Bandkollege, ist ja derzeit in Kalifornien unterwegs. Wer wissen will, wie es ihm da ergeht, der schaue hier (sogar mit Fotos, wie macht er das nur?):

www.bratohara.de

Regen

...im Paradies. Und zwar seit gestern Abend, fast unaufhoerlich, mit maechtigen Gewittern und von Stromausfaellen begleitet. Und das, wo heute doch die Fullmoonparty steigen soll (10.000 Leute werden da wohl eigentlich erwartet) - die dann wohl ins Wasser fallen wird. Die Insel ist voll von haesslichen weissen und dicken - aber mit roten Armen und Gesichtern versehenen Australiern, Englaendern und sonstigen lauten englischsprechenden Mitbuergern, die nun alle ziemlich doof (und rot) aus der Waesche gucken. So viel Regen gab es hier um die Jahreszeit schon lange nicht mehr - und nun bleibt ihnen nur trinken im Resort. Uns ziemlich egal, wir gehen heute Abend ca. 3km von hier entfernt zu einer kleiner Elektroparty, die ueberdacht sein wird - Dave, unser Resortchef hier, hat sie uns empfohlen. Bis dahin wird "Vier Gewinnt" gespielt...es gibt also immer was zu tun!

Dienstag, 7. April 2009

Moped

Auch Stephan darf sich jetzt nun stolzer Moped Fahrer einer klapprigen Automatik Maschine hier auf Koh Panghan nennen. Ich denke, in zwei Tagen wird er "cruisen", bis dahin gilt es noch ein wenig langsamer zu machen. Gestern sowieso, denn da sind wir nach dem Abendessen in einen sensationellen Wolkenbruch erster Guete geraten und an fahren war da nicht wirklich mehr zu denken. Also direkt die erste Bar noch angesteuert, irgendein griechisch/italienisches Restaurant, nicht sehr einladend. So war dann auch deren Toilette, auf die ich mich begeben musste. Papier - Fehlanzeige. Wasser zum wegspuelen - nicht vorhanden. Schlauch zum wegspuelen - Wasser abgestellt. Also andrehen und... wusch.... das Wasser kam, aber nicht vor aus der Duese sondern an und zu allen Seiten... So sah die Toilette, so sah ich auch aus... Zu guter letzt war das Klo dann auch noch verstopft, denn ein Kollege vor mir hatte doch, obwohl es hier auf Pangahn ueberall verboten ist, Papier reingeworfen (Papier wird nach dem Benutzen in einen Eimer daneben geworfen und vielleicht irgendwann mal entsorgt). Fazit... die Toilette sah ziemlich fertig aus und es half nur der schnelle, aber geordnete Rueckzug. Zum Glueck hatte es gerade aufgehoert zu regnen, also schnell zahlen und weg.... Der erste Tag fing doch gut an.

Nun, am morgen von Tag 2 hier strahlt wieder die Sonne und alles ist gut... wenn Dynamo nicht 3:4 im Dorf Aalen verloren haette! Mensch, selbst hier regt das einen auf...

Koh Panghan...


...and the Harmony Beach Resort are the places to be. Mehr spaeter, vielleicht sogar auch endlich mal echte Fotos, wenn ich es dann mal mit der Technik schaffe. Bis dahin ein Foto von der offiziellen Seite des schoenen Fleckchens hier... In der Huette rechts da sitze ich gerade...

Sonntag, 5. April 2009

Bangkok

...Flughafen, Lounge Bangkok Airways. Unser Flug aus Chiang Mai wackelte sich ca. 20 Minuten ungemuetlich von einem Luftloch zum naechsten nach unten, nun warten wir hier auf den Weiterflug nach Samui 14.45h. Dies aber alles sehr entspannt in der Bangkok Airways Lounge, der kleinen aber neuen Airline, die ca. 20 mal am Tag Koh Samui anfliegt. Stephan, der Streber, hat einen etwas teureren Tarif fuer den Flug bezahlt und darf natuerlich in die Lounge nebenan, wo ihm direkt die Speisekarte gereicht wurde. Ha, aber auch hier, als normaler Fluggast, laesst es sich aushalten - fuer Speis und Trank wird ausreichend gesorgt. Derweil ging wohl gerade die Welt hier unter, es war rabenschwarz in Bangkok (und keine Nacht), nun aber wird auch das wieder. Ende der Durchsage, das Internet schliesst hier gleich, nur 15 Minuten sind erlaubt...Abbruch!

Anusarn Markt

16.13h, der letzte Tag hier in Chiang Mai neigt sich seinem Ende entgegen. Die letzten beiden Tage verbrachten die drei Urlauber eigentlich komplett auf dem Ansusarn Markt. Ein faszinierener Fleck hier mitten in der heissen Stadt. Ein Markt, wie man sich ihn in Thailand oder Asien vorstellt. Alles geht, alles gibt es - oder besser, es gibt nichts, was es nicht gibt. Hier kaufen fast ausschliesslich die Einheimischen ihre Waren. Ob Sachen oder Essen oder Werzeuge...alles findet man in den Gaengen der Hallen des Marktes oder davor. Und mit den Waren Menschen, oder eher Menschenmassen - alles draengelt durcheinander, feilscht, schnattert, kauft, bietet Waren feil. Natuerlich draengeln auch die Autos durch die Gassen und durch die Menschenmassen, hupen, fahren nach rechts und links, bleiben stehen. So auch wir - ich mein, stehenbleiben. Und zwar vor eigentlich jedem Geschaeft/Stand. Gucken, was es da zu entdecken gibt. Klar Klamotten, auch haben wir was gekauft, doch interessanter sind natuerlich Obst und Getier. Und das wird in Unmengen angeboten. Der Anusarn Markt ist uebigens einer der groessten Maerkte fuer Trockenlebensmittel in Thailand. Gelesen habe ich es gestern, gerochen schon vorgestern. Denn eine Halle stank bestialisch nach Fleisch und Fisch, unendlich Staende mit getrocknetem Kram - meist nicht mehr identifizierbar. Draussen jedoch, ausserhalb der Hallen, in der Sonne Chain Mais, wurde die ganze Choose dann lebend angeboten. Fische, Krebse, Voegel (die aber wohl nicht zum Essen), Wuermer, Kakalaken... (die natuerlich schon). Vor allem letztere hatten es Stephan mehr als angetan. Hat er sich doch vorgenommen, dies Koestlichkeit sich hier nicht entgehen zu lassen und plant ein Festmahl aus allerlei Krabbeltierchen. Der Stand mit den geroesteten Tierchen, bei "uns auf dem Markt, wo wir sonst Essen, sprach ihn bisher nicht so an, er meint, da isst ja kein Einheimischer, also kann das nicht gut sein (ha, ich wette auf eine gute Ausrede). Der hier auf dem Markt... nun, das hier ist noch unappetitlicher... denn die Tierchen leben noch und wackeln froehlich hin und her. Nun, vielleicht nicht wirklich froehlich, denn die Kakalaken, denen mit kleinen Gummis die Beinchen zusammengebunden sind, liegen auf dem Ruecken und warten so auf vorbestimmten Esser. Schon sehr speziell das Ganze. Hier wollte selbst die Gourmistin Claudia, die ja schon all den Kram reichlich gegessen hat, nicht zuschlagen. verstaendlich. Ich glaube auch, selbst Thailaender essen die nicht lebendig. Denke, man kauft eine Tuete und roestet die sich dann in aller Ruhe zu Hause. Salz drueber, fertig ist das Abendessen. Auf jeden Fall eine interessante Angelegenheit und ich bin mer als gespannt gespannt, ob Stephan ein paar der Kakerlaken hier im Urlaub noch verspeist - ich habe damit nichts zu tun!

Apropos Urlaub, die Zeit ier in Chiang Mai ist fast beendet, schrieb ich ja schon. Morgen frueh gehts via Flugzeug erst nach Bangkok und drei Stunden spaeter weiter nach Koh Samui. Von dort mit dem Schiff nach Koh Panghan, meiner Lieblingsinsel - dort gilt es die naechsten 8 Tage dann nichts zu tun, gar nichts! Falls aber doch was passiert, immerhin ist am 9.4. die Fullmoon Party oder auch sonst, dann melde ich es hier an dieser Stelle.

Freitag, 3. April 2009

Der Doi Inthanion...

..ist ein Nationalpark, einer der maechtigsten im Norden des Landes, hier ca. 80 km von Chiang Mai City entfernt - 80 km bedeutet auf Thai ca. 2 Stunden Autofahrt. Erst mit dem Tuk Tuk durch das Gewusel der 5 Millionen Metropole, nach Hause zu unserem Fahrer, dann weiter mit einem Pick Up. Denn der Fahrer heute hier ist ein anderer als gestern, faehrt eigentlich tagsueber lieber mit dem Tuk Tuk durch die Gegend, aber will sich die Gelegenheit nicht nehmen lassen, drei Weisse in die Berge zu shippern. Also Autotausch bei ihm zu Hause, irgendwo am Stadtrand der heissen Stadt, vom Tuk Tuk ab also in ein Pick Up. Beim Versuch des Anschnallens greife ich auch direkt ins Leere, da ist kein Gurt, da war nie einer. "Hi hi, no Mister, don't have. Old car" Aha, so alt also, aus der Zeit, als es noch keine Gurtpflicht gab. Macht nichts, denn irgendwie sieht die Karre auch so aus und der Satz "Mister, no accident" beruhigt mich dann naemlich wieder. Also ab in den Park, ab durch Smog und Stau raus ins Gruene. Hier ist alles weitere dann schnell erzaehlt. Urwald, der hoechste Punkt Thailands mit knapp 2600 Metern (und mit einer hier oben herrschenden unglaublichen Kaelte von ca. 22 Grad) sowie einem der beeindruckendsten Wasserfaelle, die ich bisher gesehen habe. Auf einer der unzaehligen Stufenen des Falles lies es sich spaeter auch eine ganze Weile mehr als ordentlich aushalten - bis vorhin. Nun ist es Essenzeit, 19.20h! Die Waerme und Geschaeftigkeit der Metropole hat uns wieder.... Gute Nacht!

Donnerstag, 2. April 2009

Im Land des Laechelns

"Sawadee ka, nice tattoo, Mister" - ich bin wieder zurueck in Thailand. Und mit mir diesmal mein neuer Blog. Der Revolte Blog. Meinem alten Kumpel Dave habe ich naemlich versprochen, nein, vollmundig getoent habe ich, ab und zu neues aus Thailand zu berichten - ihm und mir ein paar Sachen aufzuschreiben, um mich spaeter auch an diese Reise erinnern zu koennen. Hm, was nicht heisst, dass ich mir nichts mehr einfach so merken kann... Egal, auf jeden Fall muss sowieso mal was hier rein geschrieben werden, ganz umsonst sollte dieser Blog nun doch nicht angelegt werden. Und wenn ich nicht jetzt dafuer die Zeit und Muse habe, wann dann? Denn jetzt bedeutet, Chiang Mai, ca. 32 Grad Celsius und Sonnenschein. Und das seit unserer Ankunft am Montagmorgen.

Chiang Mai liegt im Norden des Landes und fuer mich ist es das erste Mal hier hier oben, im wohl eher urspruenglichen Thailand. Was aber nicht heisst, dass es hier keine Touristen gibt oder wir hier weit weg von der Zivilisation waeren - ne ne. Das Nest hier hat wohl an die 5 Millionen Einwohner, die genauso wie in Bangkok durch die Gegend wuseln und gucken, ein Stueck vom grossen Geldkuchen abzubekommen. Man besitzt ein Auto oder Tuk Tuk, einen Essens- oder T Shirtstand und wartet auf potentielle Kaeufer, also auch auf mich. Heute wechselten deshalb so ganze fuenf Hemden fuer umgerechnet stolze 15 Euro seinen Besitzer - uebrigens Hemden, wo sich schon jetzt meine Bandkollegen drueber freuen werden. Hawaiblumen in rot/weiss, dann Blumen in blau/weiss, gruen und noch mal hellblau. Sehr schoen. Stephan tat selbiges und kaufte eine Palette T-Shirts in jeglichen Variationen. Nicht, dass wir dem Kaufrausch erlegen sind - das liegt einfach daran, dass wir hier direkt am Nachtmarkt, einer der Hauptattraktionen der Stadt, untergebracht sind. Diese ist wohlgemerkt auch sehr komfortabel - ich glaube, es ist eine vier Sterne Herberge (Annett und Silvana wuerden sich sehr freuen, hier zu uebernachten). Nun ja, auf dem Nachtbasar wird natuerlich lauter Kram angeboten und man kommt nicht drumherum, sich auch schon jetzt das ein oder andere Souvenir zuzulegen. Denn zwangslaeufig befinden wir uns jeden Abend auf dem Basar - direkt nach dem Abendessen irgendwo an einem der einheimischenen Essens-Staende. Curry und Huhn ist hier das Stichwort. In allen Variationen. Kein Essen teurer als 1,50 EUR - und natuerlich immer lecker.

Gesehen haben wir bisher ein paar der wichtigsten Tempel, Teile der wuseligen Stadt sowie gestern ein paar wirklich heisse Quellen, ca. 40 km vor den Toren der Stadt gelegen. Ein eigener Fahrer shipperte uns erst bis dahin, wo wir es uns in einem, denke so um die 35 Grad warmen, schwefelhaltigen Bad amuesieren, sowie nebenbei auch in noch heisseren Quellen Eier kochen konnten - um spaeter am Nachmittag mit uns eine kleine Verkaufsfahrt einzulegen. Darum bat uns der Kollege, denn wenn er Touristen in bestimmte Geschaefte faehrt, bekommt er Provision. Ok, abgemacht, ein Geschaeft geht - gekauft wird eh nichts. So war es dann auch. Schon witzig, wie hier versucht wurde, Kram feilzubieten, Stoffe, Silber, Handwerk... was wohl keiner von uns jemals im Leben gebrauchen oder kaufen wuerde (auch haette man sehen koennen, dass wir nicht der gaengigen Kundschaft entsprachen) Ok, aber unser Fahrer bekam dafuer 300 Baht (ca. 6 EUR) - von uns uebrigens fuer die komplette Tour 500 Baht (ca. 10EUR) - also nur zu verstaendlich, dass er uns gern das ein oder andere Geschaeft schmackhaft machen will. Und diese gibt es hier reichlich. Regenschirme, Silber, Bronze, Leder, Handwerk, Anzuege... Pro Geschaft variiert die Provision von 15 - 300 Baht - je nachdem also, was man anfaehrt. Auch gibt es Unterschiede zwischen den Nationalitaeten... fuer Chinesen zB wird keine Provision gezahlt, haha... Auslaenderfeindlich? Hm, also ich erwaehnte, dass Thais wohl keine Chinesen moegen wurde er ruhig und meinte, er waere chinesischer Abstammung... Gut gut. Morgen wollen wir mit ihm in einen Nationalpark, ca. 70 km von hier. D.h, wenn wir ihn wiedererkennen.

So viel fuer heute, mehr in baelde an dieser Stelle. Jetzt ist es hier 18.30h und wir gehen wohl... auf den Nachtmarkt! Ach ja, spezielle Gruesse an meinen alten Kumpel Dave, der wohl gerade in Amerika irgendwo weilt und auch an meinen noch aelteren Kumpel Jorgoz - derzeit in Costa Rica irgendwo am Strand. Nicht zu vergessen Henk in der Dom. Rep.. Willkommen - die Welt ist ein Dorf! Sawadee ka! Sebastian

P.S. Rechtschreibfehler seien gestattet und verziehen, die Tastatur hier weicht ein wenig sehr von der mir bekannten ab...

Donnerstag, 26. Februar 2009

Ich bin online...


...im Blogger www... auf gehts!
Seit einiger Zeit habe ich den Gedanken eines eigenen Blogs schon im Kopf, nun endlich habe ich es also geschafft. Dank meines Kollegen Michael, der mir einige "Blogs" näher brachte, mich quasi einführte und natürlich meinen "überragenden" Computerfähigkeiten für mich ein Kinderspiel. Na ja, so ähnlich wenigstens.

Ich freue mich zumindest, ein paar Sachen hier loswerden zu können, die im Tourtagebuch meiner Band Bettie Ford, welches mein Kollege Brat und ich seit Jahren schon recht ausführlich führen, einfach keinen Platz finden - aber trotzdem raus wollen. Also weg vom reinen Erzählen, was wir so getrieben und erlebt haben und hin zu weiter und tiefer gehenden Gedanken. Erlebtes, Gesehen - oder Gelesenes. Ganz gleich. Wie immer ist auch hier der Weg das Ziel - ich werde sehen, wohin die Reise führt. Und vielleicht Ihr auch.


Wir lesen uns!